Innenarchitekten sind genauso bauvorlageberechtigt
wie Hochbau-Architekten.
Sie entwickeln Raumstrukturen von Innen heraus,
d.h. die Vorgabe an funktionaler Gliederung von
Raumgrößen in Abhängigkeit der Funktion ergibt die
Vorgabe des Grundrisses und somit der Außenkontur
des Bauwerks.
Somit können alle technischen Anforderungen bereits
im Vorentwurf berücksichtigt werden und ein
Optimum an Funktionalität und Gestaltung erzielt
werden.
Auch im Bereich der Sanierung und Umnutzung von Gebäuden
werden alle Entwurfsansätze den Bestimmungen der LaGetSi,
Apothekenrichtline, Beherbergungsstättenverordnung…
konform behandelt.
Wir, als Innenarchitekten, werden oft erst nach der
Neubau/Umbau-Realisierung hinzugezogen.
Dadurch sind meist kostenintensive Anpassungen nötig
oder die Wunschvorstellung des Kunden kann nicht
vollständig erfüllt werden.
Das erleben wir bei Betriebsstätten, in der Gastronomie
aber auch beim privaten Bauherrn.
Daher ist es von Vorteil für den Bauherrn, alle relevanten
Funktionen im Vorfeld mit einem Innenarchitekten zu besprechen.
Gardinen, Teppiche, Tapeten… überlassen wir gern dem Raumausstatter !
von
Gestaltungsatelier KIRCHNER
Gerd Kirchner
Tel. (030) 2 82 72 74
Hallo,
ich finde es wird immer wichtiger den Innenarchitekten von Beginn an in die Planung mit einzubeziehen. Heutzutage werden viel öfter aufwendige Bauelemente eingesetzt. Beispielsweise Böden aus Beton, Ablagen, in den Boden eingelassene Glasplatten in einem der oberen Stockwerke aber vor allem Betonelemente wie eine Sitzbank oder eine im Boden eingelassene Küche gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Außerdem sollte das Haus Innen und Außen übereinstimmten, damit das Gesamtbild stimmt.
Wo sollten sich eurer Meinung nach Architekt und Innenarchitekt unbedingt bereits zum Start absprechen?
LG
Stefan