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Architekturfotos: Ansehen, Kaufen und Verkaufen

Architekturbild einer modernen Villa in Potsdam

Vorschau Bild #00001, Ludwig Ehrhard Haus, Berlin, Foto Preikschat

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Immer wenn ich ein besonders gelungenes Architekturbild sehe, weiss ich nicht, ob mich die Architektur oder eher die Fotografische Technik mehr fasziniert.

Hier können Sie ein paar ausgewählte Architekturfotos für Ihre Homepage/Blog/Werbung kaufen.

Inhaltsverzeichnis:

Wir möchten hier regelmäßig über schöne Architekturfotos berichten, und Sie bitten, uns entsprechende Vorschläge zur Veröffentlichung zu unterbreiten. Jede Art von Architekturfotografie ist willkommen, egal ob historisch, Innenaufnahmen, Wohnbauten oder Industrie. Als Fotograf sind Sie herzlich eingeladen Ihre Architekturbilder hier zu zeigen und unsere Plattform zum Verkauf zu nutzen. Wir nehmen diese in Kommission herein und berechnen Ihnen lediglich 30 % der tatsächlich realisierten Verkaufspreise als Verkaufsprovision.

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Wie kann man schöne Architektur besser präsentieren als mit einem guten Foto?

Der ArchitektenScout präsentiert: Architekturfotos aus Deutschland

Industriefotografie:

Aufnahmen von Bürogebäuden, Industrienanlage, Hotel und Geschäftszentren.

Vorschau Bild #00002, Hohenzollerndamm Berlin, Foto Preikschat

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29,75€ – Nutzungsrechte erwerben enthält 19% Mwst.
Vorschau Bild #00003, Kranzler Eck, Architekt Helmut Jahn, Foto Preikschat

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Vorschau Bild #00004, Moderne Industriearchitektur, Foto Preikschat

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4,40€ – Nutzungsrechte erwerben enthält 19% Mwst.
Hotels
Bild #00005, Fassade Swizz Hotel, Foto Preikschat

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6,46€ – Nutzungsrechte erwerben enthält 19% Mwst.
Barcelona
Bild #00006, Torre Agbar, Barcelona, Foto Rau

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Bild #00007, Torre Agbar, Barcelona, Foto Auxi

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Grundlagen: Ökologisches Planen und Bauen

 

Baubiologie

Baubiologie, © Patrick P. Palej – Fotolia.com

Grundlagen: Ökologisches Planen und Bauen

Ökologisches Planen und Bauen ist eine komplexe Aufgabe, deren Sinnhaftigkeit heute kaum mehr in Frage gestellt wird. Die von Bauherren und Architekten verfolgten Ziele sind dabei aber ebenso vielfältig wie die unterschiedlichen Schwerpunkte bei der Umsetzung. So versucht man einerseits, Ressourceneffizienz durch den Einsatz möglichst „innovativer“ Baumaterialien, Techniken und Verfahren zu erreichen, andererseits aber auch über die Verwendung von natürlichen und nachwachsenden Baustoffen oder historisch-etablierten Gebäudetechniken.

Baubiologie – Vorläufer des ökologischen Bauens

Als Mitte der 1950er Jahre ein Bewusstsein für die Schädigung der Umwelt durch die massenhafte Produktion von Gütern aufkam, konnte sich die Forderung „Zurück zur Natur!“ auch im Bauwesen durchsetzen. Diese Entwicklung fand u.a. in der Baubiologie Beachtung, wo Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen im Vordergrund stehen.

Semantisch verweist die Baubiologie bereits auf das ökologische Planen und Bauen. Ihre wissenschaftliche Grundlage bildet Ökologie, welche als Teilbereich der Biologie die Lehre von den wechselseitigen Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt beschreibt.

Vom umweltgerechten zum nachhaltigen Bauen

Seit den 1970er Jahren entstanden aus der Baubiologie das umweltgerechte und später das ökologische und nachhaltige Bauen. Damit wurden der Schutz der Umwelt und die langfristige Förderung sozialer und ökonomischer Aspekte berücksichtigt.

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und wurde 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen („Brundtland-Kommission“) adaptiert. In deren Bericht „Our Common Future“ („Unsere gemeinsame Zukunft“) definieren sie, dass eine Entwicklung dann nachhaltig ist, wenn sie „die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können“ (übersetzt aus dem Englischen, Brundtland-Bericht, S. 51, nachzulesen auf der Website der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“).

Beim nachhaltigen Planen und Bauen werden in allen Phasen des Lebenszyklus eines Gebäudes ökologische, ökonomische, kulturelle und soziale Faktoren (die vier Grundpfeiler der Nachhaltigkeit) unter den spezifischen Verhältnissen des Bauvorhabens beachtet. Dabei wird eine möglichst geringe Belastung der Umwelt angestrebt.

Erstes Ziel sollte es also immer sein, die vorhandenen Ressourcen zu schonen. Das hat zur Folge, dass Baumaterialien und Gebäude über den gesamten Lebenszyklus analysiert, also langfristig betrachtet werden müssen: ihre Lebenserwartung, Ressourceneffizienz, mögliche Reparaturen, Wiederverwendung, Deponierung und vieles mehr.

Im Hinblick auf ökologische Kriterien ist es zum Beispiel notwendig, den Primärenergiegehalt der Baustoffe ebenso zu bedenken wie den benötigten Energieaufwand zum Heizen oder Kühlen eines Gebäudes, den Aufwand für Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zum Rückbau des Gebäudes, inklusive Recycling der Baustoffe.

High-Tech vs. Natur

Wie bereits angedeutet, ist ökologisches Bauen kein Architekturstil, sondern vielmehr eine Haltung, die nach unterschiedlichen gestalterischen Kriterien umgesetzt werden kann. So müssen sich extreme Technisierung und ökologische Grundsätze nicht wiedersprechen:

High-Tech-Architektur ist eine Architekturströmung, die sich ebenfalls in den 1970ern herausbildete. Bei der Planung monumentaler „Gebäudemaschinen“ gab es auch Tendenzen, Hochtechnologien aus der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Energietechnik oder dem Auto- und Schiffsbau für ökologische Ziele einzusetzen.

So wurde High-Tech-Architektur zum Ausdruck eines Glaubens an technische Lösungen und ging dennoch parallel mit einem veränderten Umweltbewusstsein einher, bei dem der technische Fortschritt in Frage gestellt wurde. Dies hatte zur Folge, dass beispielsweise intelligente Fassadensysteme entwickelt wurden, die eine bessere Nutzung von solarer Energie, natürlicher Belichtung und Belüftung ermöglichten und damit ihren Beitrag zum ökologischen Bauen (hier: im Hinblick auf das Raumklima) leisteten.

Zu den Vertretern dieser Strömung zählen Richard Rogers oder Renzo Piano. Aber auch von Naturwissenschaften beeinflusste Architekten, wie Norman Foster oder Frei Otto, entwickelten grundlegende Konzepte, die bedeutend für den Fortschritt des modernen ökologischen Bauens waren.

Im Kontrast dazu stehen noch heute Baumaßnahmen, bei denen sich auf ein „ursprüngliches“ Bauen berufen wird. Historisch basiert diese Bauweise auf einer selbstverständlichen Nachhaltigkeit, die es in allen Kulturen und (fast allen) Epochen gab. Dies ist bereits in Vitruvs „Zehn Bücher über Architektur“, dem einzigen aus der Antike überliefertem Architektur-Lehrbuch, deutlich zu erkennen. So beachtet Vitruv zum Beispiel im Kapitel „Über die Berücksichtigung der klimatischen Verhältnisse bei der Anlage von Privatgebäuden“ Prinzipien der Nachhaltigkeit.

Buchempfehlungen:

  • „Lebenszyklusanalyse in der Gebäudeplanung“ von Holger König, Niklaus Kohler, Johannes Kreißig und Thomas Lützkendorf. Detail Green Books, 2009. ISBN: 978-3-920034-30-0
  • „Nachhaltig Bauen: Lebenszyklus, Systeme, Szenarien, Verantwortung“ von Holger Wallbaum, Susanna Kytzia und Samuel Kellenberger. Vdf Hochschulverlag, 2011. ISBN: 978-3-728134-15-8
  • „Nachhaltig Konstruieren“ von Sebastian El khouli, Viola John und Martin Zeumer. Detail Green Books, 2014. ISBN: 978-3-95553-217-8

Weiterführende Links:

  • http://www.bund.net/service/oekotipps/bauen_und_renovieren/
    Auf der Website des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) werden Tipps zum ökologischen Bauen und Renovieren gegeben.
  • http://www.nachhaltigesbauen.de
    Informationsportal Nachhaltiges Bauen des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
  • http://www.wecobis.de
    Wecobis – Ökologisches Baustoffinformationssystem des BMUB sowie der Bayrischen Architektenkammer. Hier werden herstellerneutrale Informationen zu gesundheitlichen und umweltrelevanten Aspekten von Baustoffen und Grundstoffen in den unterschiedlichen Lebenszyklusphasen (Rohstoffe, Herstellung, Verarbeitung, Nutzung, Nachnutzung) bereitgestellt.

 

Zur Autorin: Anett Ring ist M.A. Architektur, Freie Fachjournalistin und wissenschaftliche Autorin. Sie lebt und arbeitet als digitale Nomadin und konzipiert Websiten für Architekten. www.anettring.de

Kennen Sie diesen Architekten ?

  • Von Anett Ring
  • Veröffentlicht 10. April 2015
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  • Kommentare 2
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Werk des gesuchten Architekten

Werk des gesuchten Architekten, © Markus Bormann – Fotolia.com

Der Architekt, dessen Namen wir heute suchen, erfuhr selbst erst mit 29 Jahren von seinem richtigen Namen und Geburtsdatum, blieb aber bei den gewohnten Daten.

Er studierte an der Bauakademie in Berlin und erhielt dort Zugriff auf die Arbeiten von Friedrich Gilly, einem Vertreter der Revolutionsarchitektur. Gillys Einfluss auf „unseren“ Architekten kann man auch in dessen späteren Entwürfen noch erkennen.

In Berlin kam er erstmals mit Karl Friedrich Schinkel in Kontakt. Beide sollten viele Jahre später zu führenden Persönlichkeiten im preußischen bzw. bayrischen Bauwesen werden.

Nach seinem Abschluss als Baukondukteur beschäftigte er sich mit dem Empirestil von Napoleons Architekten und wurde vom Architekturtheoretiker Louis Durand beeinflusst. Dieser brach mit der Lehre Vitruvs und setzte Einfachheit, Zweckmäßigkeit und Ökonomie als die Kriterien der Baukunst fest.

Nach einem Treffen mit dem Generalintendanten des königlichen Hofes Westphalen wurde er – trotz mangelnder Bauerfahrung – zum Hofarchitekten in Kassel ernannt. Er bekam erste Verantwortung beim Umbau des Fridericanum und beim Bau eines Hoftheaters nahe dem Schloss Wilhelmshöhe (damals: Napoleonshöhe). Dies überforderte den ungeübten Architekten so sehr, dass seine Vorgesetzten ihm den Auftrag entziehen mussten.

Wissen Sie bereits, wen wir suchen?

Kronprinz

Kronprinz Ludwig in der spanischen Weinschänke zu Rom“, Ölgemälde von Franz Ludwig Catel, 1924

Von links nach rechts: Kronprinz Ludwig, Thorwaldsen, „unser gesuchter Architekt“, Graf Seinsheim, Johann Martin Wagner (stehend), Philipp Veit, Dr. Ringseis (stehend), Julius Schnorr von Carolsfeld, Catel, Baron Gumppenberg.

Als Privat- und Hofarchitekt unter Ludwig I. arbeitete er an der Gestaltung des „neuen München“ nach klassizistischen Maßstäben. Seine Planungen und Bauten prägen das Stadtbild noch heute. Zu seinen Werken in München zählen u.a. der Bau des Marstall, der Glyptothek, der Alten Pinakothek, der Ruhmeshalle sowie die klassizistische Umgestaltung von Königsplatz, Ludwigstraße und Residenz.

Walhalla an der Donau

Walhalla an der Donau, © T. Linack – Fotolia.com

Über München hinaus plante und baute er bspw. die Wallhalla bei Regensburg, die Neue Eremitage in St. Petersburg und erarbeitete eine neue städtebauliche Konzeption für Athen.

 

Zur Autorin: Anett Ring ist M.A. Architektur, Freie Fachjournalistin und wissenschaftliche Autorin. Sie lebt und arbeitet als digitale Nomadin und berät Architekten bei der Konzeption ihrer Websiten. www.anettring.de

 

 

Diese Bücher darf kein Architekt verpassen – Teil 2

  • Von Anett Ring
  • Veröffentlicht 10. April 2015
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Auf architekten-scout.com möchten wir Ihnen regelmäßig interessante Bücher vorstellen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Bauplan-Cover , Kapitel Bauanleitung, Jean Prouvé, Detailplan, Ferienhaus, Onville, Frankreich, 1939 © 2013, Pro Litteris, Zürich   Papierformat: 100 x 71 cm Zeichentechnik: Bleistift und Farbstift auf Transparentpapier Massstab: 1:1, 1:5, 1:10 Planinhalt: Grundrisse, Schnitte und Perspektiven: Details Datum: 3.7.1939 Gezeichnet durch: Jean Boutemain Objekt: Ferienhaus Ort: Onville, Frankreich Bauzeit: 1939

Bauplan-Cover Kapitel Bauanleitung, Jean Prouvé, Detailplan, Ferienhaus, Onville, Frankreich, 1939 © 2013, Pro Litteris, Zürich Papierformat: 100 x 71 cm Zeichentechnik: Bleistift und Farbstift auf Transparentpapier Massstab: 1:1, 1:5, 1:10 Planinhalt: Grundrisse, Schnitte und Perspektiven: Details Datum: 3.7.1939 Gezeichnet durch: Jean Boutemain Objekt: Ferienhaus Ort: Onville, Frankreich Bauzeit: 1939 Copyrights des Verlags: Der Bauplan: © Park Books

 

Der Bauplan. Werkzeug des Architekten

Herausgegeben von Annette Spiro und David Ganzoni

Verlag: Park Books

  1. Auflage, 2013

328 Seiten, Gebunden

ISBN 978-3-906027-30-2

Baupläne sind technisches Werkzeug, aber auch Ausdrucksmittel und Handschrift von Architekten. Gerade jene von bekannten Bauwerken und Architekten bleiben jedoch häufig in Archiven verborgen. Deshalb hat das Team um Annette Spiro und David Ganzoni im Buch „Der Bauplan. Werkzeug des Architekten“ hundert Baupläne vom 13. bis ins 21. Jahrhundert veröffentlicht und um Essays von angesehenen Wissenschaftlern und Planern ergänzt.

In zwölf Themenbereiche sortiert, stellen die Autoren zahlreiche Highlights wie z.B. den Bauplan des Kölner Doms, einen Renaissanceplan für den Petersdom in Rom sowie Pläne von Gottfried Semper, Le Corbusier, Peter Zumthor und Herzog & de Meuron vor.

Zu Beginn eines jeden Kapitels wird der Hintergrund des gewählten Themas erläutert und interessante Details zu den Bauplänen, Bauwerken und Architekten genannt. Da die Pläne auf Grund des begrenzten Buchmaßes nicht originalgetreu veröffentlicht werden konnten, findet man am Kapitelanfang auch kleine Ausschnitte im Originalmaßstab und kompakt zusammengefasste Informationen zu den Bauplänen.

Naturgemäß sind sowohl handgezeichnete als auch CAD-Pläne, Details, Ansichten, Grundrisse, Schnitte, aber auch eine Axonometrie Teil der Plansammlung. Kurzum, es gelang den Autoren tatsächlich, die enorme Vielfalt von unterschiedlichen Bauplänen abzubilden.

„Der Bauplan. Werkzeug des Architekten“ wurde 2014 von einer Fachjury mit dem DAM Architectural Book Award ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Frankfurter Buchmesse und dem Deutschen Architekturmuseum vergeben.

Die Herausgeber: Annette Spiro ist seit 2007 Professorin für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich. David Ganzoni ist Architekt und Assistent am Lehrstuhl von Anette Spiro. Mit ihrem Team haben sie in jahrelanger Arbeit Baupläne gesammelt und kategorisiert.

 

Häuser des Jahres Copyright Verlag © Callwey Verlag

Häuser des Jahres
Copyright Verlag © Callwey Verlag

Häuser des Jahres 2014

Herausgegeben von Ulf Poschardt und Wolfgang Bachmann

Verlag: Callwey

  1. Auflage, 2014

272 Seiten, Gebunden

ISBN: 978-3-7667-2097-9

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Vorteile beim Bauen mit einem Architekten

Architektenhaus

Architektenhaus

Das Architektenhaus ist bei privaten Bauherren im Rahmen des Einfamilienhausbaus heutzutage eher die Ausnahme, eine große Mehrheit wählt die standardisierte Variante vom Fertighaus- oder Generalunternehmer und vergibt hier, unserer Meinung nach, viele Chancen. Heute möchten wir von ArchitektenScout Ihnen die Vorteile beim Bauen mit Architekt „objektiv“ aufzeigen. Wir vergleichen hierbei die Möglichkeiten die ein Bauherr heutzutage hat.

Vorteile des Architektenhauses gegenüber dem Fertighaus-/ Massivhausunternehmen oder Bauträger.

Grundsätzlich ist der Vorteil einer Architektenbeauftragung immer die Individualität: Architektenhäuser werden für Ihr Budget, nach Ihren Wünschen und auf dem von Ihnen gewählten Grundstück gebaut.

Das Fertighaus hingegen ist standardisiert. Dies ermöglicht der Fertighausfirma Kosteneinsparungspotentiale, die entweder genutzt werden um günstige Preise anzubieten oder hohe Deckungsbeiträge zu erwirtschaften. Bei Fertighäusern können Bauherren aus einer großen Auswahl von Haustypen wählen (Architektur, Ausstattung und Größe) und erhalten ein Standardprodukt, welches schon unzählige Male gebaut wurde.

Im Rahmen einer Architektenplanung wird das Grundstück optimal ausgenutzt: Der Architekt kann das Gebäude optimal platzieren, die größtmögliche Anzahl an Geschossen und Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche realisieren und den Baukörper so gestalten, dass Himmelsrichtung und Terrain-Gegebenheiten, wie z.B. eine Hanglage, berücksichtigt werden. Ist Ihr Grundstück schmal, so kann eine maßgeschneiderte Bauwerksbreite wichtige Dezimeter Gebäudebreite realisieren. Dies ist im Rahmen einer Fertighauserstellung grds. nicht möglich, da Fertighäuser in Rastermaßen konstruiert werden und so keine Möglichkeit gegeben ist auf den Zentimeter genau zu planen.

Darüber hinaus ist das Raumprogramm beim Fertighausbau vorgegeben. Anders hingegen das Konzept des Architektenhauses: Hier steht das individuelle Raumprogramm des Bauherren im Mittelpunkt. Wie viele Zimmer in welcher Größe und in welchen Zusammenhängen sind gewünscht? Wo werden die Bäder gebraucht? Wie stellt sich der Bauherr ein Bad vor? Wie viele werden benötigt?

Viele wichtige Fragen sind zu stellen um gemeinsam mit dem Profi eine gute Lösung zu finden. Bauen ist ein komplexes Thema, hier kann der Architekt Ihnen einiges erklären und auch inspirieren. Als Bauexperte hat er sein Arbeitsleben lang mit Architektur und Bauwerkserstellung zu tun und kann Ihnen sicher auch den aktuellen Trend aufzeigen, auf bewährte Problem- oder Detaillösungen zurückgreifen und Ihnen gute Tipps geben, auf die Sie als Bauherr vielleicht gar nicht gekommen wären und die Ihnen eine beauftragte Hausbaufirma aus Eigeninteresse gar nicht erst vorschlägt.

Thema Wirtschaftlichkeit: Ein Fertighaus wird heutzutage in einer Preisspanne von besonders preiswert bis hin zur Luxusvariante angeboten. Fertighaus ist dabei selbstverständlich auch nicht gleich Fertighaus, genauso wenig wie jeder Architekt gleich plant. 

Die Bauzeit ist ein Vorteil der Fertighäuser, da bei diesen der Rohbau meist innerhalb weniger Tage erstellt wird. Die Frage ist ob sich dieser Vorteil für den Bauherrn auch auszahlt und wenn ja, wie hoch dieser zu beziffern wäre. Der Wiederverkaufswert liegt oft bei individuell geplanten Häusern höher als bei Fertighäusern.

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Kohn Pedersen Fox — ein Porträt

  • Von op
  • Veröffentlicht 6. April 2015
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Kohn Pedersen Fox ist mit über 550 Mitarbeitern eines der weltweit größten Architekturbüros und verfügt neben seinem Hauptsitz in New York noch über Außenstellen in London, Shanghai, Hong Kong, Seoul und Abu Dhabi. Es wurde 1976 von den inzwischen verstorbenen Architekten Sheldon Fox und A. Eugen Kohn gegründet und ist bereits seit den 90er Jahren einer der Vorreiter im Hochhausbau, wie sein Entwurf für das höchste Gebäude Chinas, das Shanghai World Financial Center, eindrucksvoll belegt.

Neben Hochhäusern entwirft Kohn Pederson Fox (kurz: KPF) auch Kultureinrichtungen, Bürogebäude, Verkehrsgebäude, Wohnhäuser und Bildungseinrichtungen. Hier eine Liste ihrer bekanntesten Projekte von denen wir Ihnen in diesem Post einige näher vorstellen:

  • Heron Tower in London (2011)
  • International Commerce Centre in Hong Kong (2011)
  • RBC Centre in Toronto (2009)
  • Mandarin Oriental in Las Vegas (2009)
  • Unilever House in London (2011)
  • 333 Wacker Drive Chicago (1983)

Die Karriere des Büros ging schon direkt nach seiner Gründung steil nach oben. Nach einer erfolgreichen ersten Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Medienkonzern ABC kam es zu 14 weiteren Projekten in den folgenden 11 Jahren; darüber hinaus kam es zu weiteren Aufträgen großer US-Konzerne, weswegen KPF bereits zehn Jahre nach seiner Gründung über 250 Architekten angestellt hatte. Mit ihrem Entwurf des 333 Wacker Drive in Chicago (siehe unten) wurden sie dann endgültig weltweit bekannt und es folgten viele weitere Prestige-Projekte, nicht nur für Unternehmen sondern auch für den US-Staat, wie etwa die Federal Reserve Bank of Dallas (1993) oder das Foley Square U.S Courthouse in New York (1995).

Zusammen mit dem Renommee des Büros stiegen auch die Projektanfragen aus Europa und Asia, weswegen KPF international expandierte. Insbesondere in den Londoner Finanzvierteln Canary Wharf und Fleet Street kam es zur Zusammenarbeit mit Großbanken wie Goldman Sachs und auch die Regierung lies nicht auf sich warten. So arbeitete KPF auch am Thames Court und am Rotheremere American Insititute in Oxford, sowie der London School of Economics.

Das erste Projekt in Asien war gleich das 420,000 Quadratmeter große Japan Railways Central Towers und bald folgten Aufträge aus China, Korea und Hong Kong und weiteren asiatischen Staaten.

Mittlerweile ist KPF auch in Abu Dhabi tätig, wo es eine Außenstelle besitzt und es arbeitet sogar an einigen Projekten in Afrika.

Die Firmenphilosophie von KPF betont, dass Erfolg das Resultat von Zusammenarbeit und Austausch ist. Deswegen gilt ihre Unternehmenskultur auch als ein Vorbild im Bereich der Mitarbeiterförderung. So fungieren erfahrene Mitarbeiter als Mentoren für Neuankömmlinge und unterstützen bei Projekt- und Ideenvorschlägen.

KPF hat sich zudem dafür einen Namen gemacht besonders viele Restaurations- und Renovierungsprojekte anzunehmen. Dazu gehört etwa das Hauptquartier der Weltbank, das Unilever House in London und das Landmark in Hong Kong.

Heron Tower London

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Heron Tower London (Foto: jelm6, Creative Commons)

Der Heron Tower ist ein 230 Meter hohes Bürogebäude in London und damit auch das höchste Gebäude des Finanzbezirks der Stadt und das dritthöchste insgesamt. Es wurde von 2007 bis 2011 errichtet, besteht aus 46 Stockwerken und belegt eine Fläche von ca. 2400 Quadratmetern.

Ein besonderes Merkmal des Gebäudes ist das 70 000 Liter umfassende Aquarium in der Eingangshalle, was es zum größten privaten Aquarium Großbritanniens macht. Zudem produzieren Solarzellen erneuerbare Energien weswegen es bereits mit dem Gütesiegel Building Research Establishement Environmental Assessment Methodology ausgezeichnet wurde.

Shanghai World Financial Centre

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Das Shanghai World Financial Centre im Bau (Foto: Chris Price, Creative Commons)

Das Shanghai World Financial Centre war lange Zeit mit 494 Metern das höchste Gebäude der Welt und zählt nach wie vor zu den bedeutendsten Hochhäusern weltweit.

Die Bauarbeiten begannen 1997 und nach einigen Finanzierungsschwierigkeiten (Kosten: 1,2 Milliarden Dollar) wurde es 2008 eröffnet.

Das SWFC wird für seine Einfachheit und seine imposanten Stahlkonstruktionen gelobt, die weniger Stahl als gewöhnlich verwenden und dennoch als Erdbeben-resistent gelten.

Chicago 333 Wacker Drive

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Chicago: 333 Wacker Drive (Foto: Ray Dumas, Creative Commons)

333 Wacker Drive ist ein Hochhaus, das einer der Gründer von KPF, William Pedersen, konzipierte und das 1983 erbaut wurde. Es ist durch seine elegante Glasfassade berühmt geworden—das Gebäude macht KPF weltweit bekannt.

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