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Aktuelles von und für Architekten

Aktuelles aus unserem Blog

The Interlace – Gebäude des Jahres 2015

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 10. Mai 2016
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Der Apartment-Komplex „The Interlace“ des deutschen Architekten Ole Scheeren wurde letztes Jahr mit dem „World Building of the Year“-Award ausgezeichnet. In diesem Artikel stellt Ihnen der Architektenscout den außergewöhnlichen Bau vor.

Der deutsche Architekt Ole Scheeren konnte zusammen mit seinem Büro Office for Metropolitan Architecture im vergangenen Monate den Preis des „World Building of the Year“ entgegen nehmen. Dieser Preis wurde letztes Jahr auf dem World Architecture Festival vergeben und brachte das Gebäude aufgrund seiner ungewöhnlichen Struktur weltweit ins Gespräch.

Das Besondere: Die über 1000 Wohneinheiten sind in 31 sechsstöckige Wohnblöcke aufgeteilt, welche verschachtelt und überkreuzt angeordnet sind. Insgesamt deckt der Komplex eine Fläche von acht Hektar ab und beinhaltet Parks, Wasseranlagen und Dachgärten, die teilweise sogar öffentlich zugänglich sind. „The Interlace“ nennt sich das Gebäude, das 2013 in Singapur fertiggestellt wurde.

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Das Interlace aus der Vogelperspektive

The Interlace by OMA Ole Scheeren_11_photo Iwan Baan

Scheeren will nach eigenen Angaben mit seinem Entwurf der Idee des Zusammenleben frischen Wind verpassen und einen Ort schaffen an dem die Menschen „wirklich leben, weil das heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist“.

Die Wohnungen des Komplexes sind dabei sehr vielfältig. Von der Zwei-Zimmerwohnung, übers Penthouse bis zum „Garten-Towhouse“ ist alles dabei – von 75 bis 586 Quadratmeter. Geparkt wird im Untergrund – eine Praxis, die schon fast in Vergessenheit geraten ist.

Scheeren war es zudem wichtig, dass die Bewohner zum einen ihre Privatsphäre genießen können und zum anderen nicht zu sehr von einander abgeschottet sind. Deswegen gibt eine Vielzahl von Räumen und Flächen, welche den sozialen Austausch unter den Bewohnern fördern.

Zu diesen Angeboten zählen ein Klubhaus, ein Theater, Fitness-Studio, Swimmingpools, Restaurants und Tennisplätze. So wird der Komplex zu einer „vertikalen Stadt“, welche zudem auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit achtet.

Das Architectural Review schreibt hierzu:

„Wir sollten uns bewusst machen, dass Architektur nur zu einem gewissen Ausmaß unser Sozialverhalten beeinflussen kann – Menschen bestimmen die Natur ihrer Beziehungen weitaus stärker als es Gebäude tun. Das Besondere anThe Interlace ist jedoch, dass hier Menschen wohnen, die sich dazu entschieden haben, eine Wohnung zu kaufen und auch dort zu wohnen. Die gemeinschaftlichen Räume sind Orte and denen die Bewohner gerne verweilen, sich entspannen und möglicherweise auch miteinander reden.“

Der Grünflächen-Anteil ist beeindruckend hoch

Der Grünflächen-Anteil ist beeindruckend hoch

The Interlace by OMA Ole Scheeren_06_photo Iwan Baan

Die Anordnung der Blöcke erlaubt viel Sonneneinstrahlung

Somit vereint The Interlace die Pragmatik der Betonbauten mit der Frische der Grünflachen – Zivilisation trifft Natur.

Dabei sind die Wohnblöcke so angeordnet, dass sie zum einen Viel Licht zulassen und zum anderen auch für viel Schatten sorgen – schließlich ist die Hitze Singapurs nicht immer angenehm.

The Interlace by OMA Ole Scheeren_04_photo Iwan Baan

The Interlace by OMA Ole Scheeren_02_photo Iwan Baan

The Interlace by OMA/Ole Scheeren, Photos by: Iwan Baan

 

Medellin, Kolumbien – mit Architektur Kriminalität bekämpfen

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 10. Mai 2016
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  • 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (17 Bewertungen, Durchschnitt: 4,65 von 5)

Wenn es um Innovation im Städtebau geht, ist die kolumbianische Stadt Medellin hierzulande kaum bekannt. Dabei ist die ehemals als „gefährlichste Stadt der Welt“ bezeichnete Metropole ein herausragendes Beispiel dafür, wie mittels Architektur Kriminalität und Armut bekämpft werden kann. Jesco Puluj vom Architektenscout war für Sie vor Ort.

Ein Gondelbahn in der Großstadt Medellin

Eine Seilbahn in der kolumbianischen Großstadt Medellin

Der rasante Aufstieg Medellins

Mit 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellin nach Bogotá die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. In den 80er Jahren wurde sie zur Heimat des Drogen-Kartells unter Pablo Escobar und damit zur wohl gefährlichsten Stadt der Welt. Heute jedoch ist die Mordrate um 95% gesunken, während der Wohlstand der Stadtbewohner deutlich gestiegen ist. Grund dafür ist jedoch nicht allein der Niedergang des Medellin-Kartells. Vielmehr ist es einer Reihe innovativer Stadtenwicklungs-Projekte zu verdanken, dass die Stadt sicherer als etwa Detroit oder New Orleans ist und sich immer mehr zur Touristenattraktion entwickelt.

Und was noch bemerkenswerter ist: 82 Prozent des städtischen Budgets werden jährlich in soziale Projekte investiert – 400 Millionen Dollar allein für Bildung.

Was sind nun diese besonderen Projekte und was kann mal als Architekt oder Stadtentwickler davon lernen?

Die Seilbahn

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Medellin ist von den Anden umgeben und wie es für lateinamerikanische Städte üblich ist, lebt der arme Teil der Bevölkerung in Baracken an den Hängen. Diese geographische Trennung vom Zentrum der Stadt im Tal erhöht die Abgrenzung der unteren Schichten, weil der Weg zu besser bezahlten Arbeitsplätzen und zu Bildungseinrichtung lang und beschwerlich ist. Die Seilbahn löst dieses Problem. Sie ist direkt an die U-Bahn angeschlossen und ermöglicht somit, dass sich auch die entlegensten Teil der Stadt gut erreichen lassen.

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Fertighaus – alles was man wissen muss

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 2. Mai 2016
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  • Kommentare 2
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Wir vom Architektenscout stellen Ihnen heute das Thema Fertighaus vor. Dabei gehen wir auf seine Vor- und Nachteile ein, erklären wie es sich vom Architektenhaus abgrenzt und erklären wie es beim Energie sparen hilft.

Ein Fertighaus in einer Musterhaussiedlung (Foto: OKAL Haus GmbH, Creative Commons via Flickr)

Ein Fertighaus in einer Musterhaussiedlung (Foto: OKAL Haus GmbH, Creative Commons via Flickr)

Was ist ein Fertighaus?

Ein Fertighaus ist ein Haus, das hauptsächlich aus Teilen besteht, die im Werk vorgefertigt und an der Baustelle endmontiert werden. Diese Bautradition lässt sich mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen und soll sogar im antiken Griechenland Anwendung gefunden haben. Auch im mittelalterlichen Deutschland wurden Bauteile von Fachwerkbauten mit dieser Baumethode errichtet.

Seriell und kommerziell wurden die Fertighäuser in Deutschland dann nach dem Zweiten Weltkrieg und begonnen ab den 60er Jahren richtig zu boomen. Heutzutage sind um die 16 Prozent der Eigenheime in Deutschland Fertighäuser, in Österreich sogar 30 Prozent.

Was Fertighäuser von herkömmlichen Häusern unterscheidet ist, dass sie fast ausschließlich in der Holzbauweise angefertigt werden und damit Leichtbauten sind.

Fertighäuser gibt es auch als sogenannte Typenhäuser: sie basieren dann nicht auf den Wünschen des Bauherren sondern werden von den Fertighaus-Anbietern vorgegeben. Der zukünftige Bauherr kann sich sein Haus deswegen bereits im Vorhinein in einer Musterhausausstellung ansehen und dann individuell anpassen lassen.

Das untenstehende Video gibt eine Einblick wie eine solche Ausstellung aussieht:

Typenhäuser sind allerdings inzwischen nicht mehr so beliebt. Über zwei Drittel der Fertighäuser sind individuell geplant.

Vor- und Nachteile von Fertighäusern

Zunächst haben Fertighäuser einen besonders großen Vorteil: sie nehmen dem Bauherren wahnsinnig viel Arbeit ab. Wie wir bereits in unserem Artikel Die 5 größten Fehler beim Hausbau angemerkt haben ist der Hausbau ein komplexer Prozess, der sehr viel Zeit, Energie und Geld erfordert. Der Fertighausbau kommt einem dabei sehr entgegen.

Hier sind die Vorteile im Überblick:

  • Man muss sich nicht mit mehreren Handwerksbetrieben auseinandersetzen. Der Fertighausanbieter ist der einzige Ansprechspartner
  • Das Haus kann im Vorhinein in der Musterhausaustellung besichtigt werden
  • Die Bauzeit ist besonders kurz
  • Es gibt keine Austrocknungsphase des Mauerweks
  • Die Personalkosten beim Bau sind niedriger
  • Aufgrund der Holzbauweise ist die Ökobilanz besonders gut, was staatliche Fördermittel garantiert.
  • Es gibt die Möglichkeit nur die Hülle des Gebäudes als Fertighaus zu errichten und den Innenbau dann selber zu gestalten
Die kurze Bauzeit ist ein großer Vorteil (Depositphotos)

Die kurze Bauzeit ist ein großer Vorteil (Depositphotos)

Ein Nachteil von Fertighäusern ist der geringere Schallschutz aufgrund der Leichtbauweise. Darüber hinaus verlieren sie über die Jahre an Wert. Darüberhinaus ist der Fertighausmarkt in der Preisgestaltung sehr uneinheitlich.

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Skidmore, Owings and Merrill (SOM) – Das Architekturbüro im Porträt

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 24. April 2016
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Heute stellen wir vom Architektenscout Ihnen das Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill – kurz SOM – vor.

Skidmore, Owings & Merrill im Überblick

Skidmore, Owings & Merrill (SOM) ist ein amerikanisches Architektur- und Ingenieurbüro, das inzwischen als eines der größten weltweit zählt. Es wurde 1963 in Chicago von Louis Skidmore und Nahaniel Owings gegründet und dann drei Jahre später um John O. Merrill ergänzt.

Bereits 1937 errichteten sie eine erste Zweigstelle in New York und sind heute international in zahlreichen Ländern vertreten.

Berühmt wurden sie durch ihre Hochhäuser im International Style – das heißt funktionalistische Büroarchitektur aus Stahl und Glas, beeinflusst durch die Architektur Mies van der Rohes.

Charakteristisch für die Gebäude von SOM ist, das sie zu den höchsten der Welt zählen. Mit dem Burj Khalifa haben sie sogar das derzeit höchste Gebäude der Welt entworfen und auch der 1973 entworfene Willis Tower hielt diesen Rekord über 20 Jahre lang.

Das wohl bekannteste Gebäude SOMs: Burj Khalifa (Foto Vincent Eisfeld, CC 3.0)

Das wohl bekannteste Gebäude SOMs: Burj Khalifa (Foto Vincent Eisfeld, CC 3.0)

Einige der bedeutendste Architekten haben für das Büro gearbeitet, unter anderem:

  • Adrian Smith
  • Marilyn Jordan Taylor
  • Lucien Lagrange
  • Walter Netsch
  • David Childs
  • Natalie de Blois

Darüber hinaus bedarf es für die aufwendigen Bauten von SOM hochbegabter Ingenieure und der Mitgründer John O. Merrill war einer von ihnen. Er brachte den multidisziplinären Ansatz mit in die Firma ein, der wegweisend für die Architekturbranche wurde. SOM vereinte Design, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Innenarchitektur und Ingenieurswesen die damals kein anderes Büro und ist heute noch Vorbild für effizientes interdisziplinäres Schaffen.

Da überrascht es nicht, dass das Büro allein seit 1998 mit 900 Auszeichnungen geehrt wurde, darunter auch den Architecture Firm Award des American Institute of Architects.

Bauprojekte von Skidmore, Owings and Merrill

SOM hat in über 50 Ländern mehr als 10 000 Projekte realisiert. Den Burj Khalifa hatten wir in einem vorherigen Artikel bereits vorgestellt. Desweiteren möchten wir Ihnen das 1 World Trade Center und den Jin Mao Tower präsentieren.

One World Trade Center

1 World Trade Centre

1 World Trade Centre (Wikimedia, JJBers, CC 4.0)

Das One World Trade Center ist das vierthöchste Gebäude der Welt und wurde auf dem Grundstück des ehemaligen World Trade Centers erbaut. Als Andenken an die Anschläge vom 11. September wurde es zunächst „Freedom Tower“ getauft und befindet sich auch auf dem ursprünglichen Grundstück.

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Schimmel im Haus – Entfernen, Bekämpfen, Verhindern

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 21. April 2016
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  • Kommentare 3
  • 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (7 Bewertungen, Durchschnitt: 5,00 von 5)

Schimmel im Haus ist ein echtes Ärgernis und kann den Wert eines Gebäudes deutlich senken. Wir vom Architektenscout klären auf, wie Schimmel entfernt, bekämpft und verhindert werden kann. Zudem gehen wir auf die Gesundheitsrisiken durch Schimmelpilze ein und berichten von der Problematik, dass man den Schimmel nicht in allen Fällen sehen kann.  

Schimmel im Haus

Schimmel im Haus (Foto: GSW Immobilien via Flickr, Creative Commons)

Schimmel im Haus – so entsteht er

Schimmelpilze sind bescheiden: alles was sie brauchen ist Feuchte! Wasser bzw. andere Flüssigkeiten an den Wänden reichen aus, um die Innenräume von Haus und Wohnung dem Befall auszusetzen.

Die Pilzbakterien „ernähren“ sich besonders gern von zellulosehaltigen Baustoffen wie Tapeten, Papier, Holz und Kleister. Auch Leder sind anfällig, weswegen Lederjacken und -schuhe nicht in feuchten Kellern gelagert werden sollten.

Besonders problematisch sind Gipskartonplatten. Diese bergen nicht nur ein hohes Schimmelrisiko sondern nähren auch den besonders toxischen Schimmel Stachybotrys chartarum.

Schimmel auf Gipskartonplatten entsteht häufig nach Wasserschäden. Vorsicht ist hierbei zudem dadurch geboten, dass der Schimmel sich nicht so schnell bemerkbar macht. Dies liegt daran, dass er sich auf der Rückseite der Platten ausbreitet, während auf der Raumseite nur gelbe Flecken zu sehen sind. Um den Schimmel zu beseitigen hilft da meist nur der Ausbau der Platten, da der Pilz sofort wieder anfängt zu wachsen wenn er wieder Feuchte bekommt – das Austrocken beseitigt ihn nicht, es stoppt ihn lediglich.

Auch der ph-Wert des Baumaterials wirkt sich auf den Schimmelwachstum aus. So gedeihen die Pilze besonders gern im Bereich 5-7 (neutral bis leicht sauer), weswegen sie Gipskarton oder Gipswandputz besonders mögen.

Allerdings kommt der Schimmel sogar im stark sauren 2er Bereich noch zurecht, weswegen Essig als Entferner kritisch zu sehen ist. Er kann den Schimmelbefall zwar entfernen wirkt aber auch als nachhaltiger Dünger. Auf glatten Flächen dagegen ist er fast so effektiv wie Alkohol. Mehr dazu im Abschnitt Schimmelentfernung.

Licht und Sauerstoff sind dem Schimmel übrigens nicht wichtig. Auch bei Dunkelheit und niedrigem Sauerstoffgehalt geht es dem Schädling blendend. Auch die Temperatur ist ihm egal. Zwar sind 5-35 Grad für ihn ideal, aber auch bei Minusgraden und bei 100 Grad kann er überleben.

Schimmelpilze benötigen zudem nur wenig Zeit um zu wachsen. Spätestens nach fünf Tagen mit jeweils ca. sechsstündiger Befeuchtung ist es soweit. Bei plötzlichen Kälteperioden oder Wasserschäden reichen sogar wenige Stunden.

Die Ursachen für Schimmel

Dies sind die typischen Ursachen für Schimmelpilzbefall:

  • Neubaufeuchte
  • feuchtes Bauholz
  • Wasserschaden
  • Feuchte dringt von außen ein
  • Innenraumkondensation
  • Zu hohe Raumluftfeuchte
Schimmel ist mächtiger als man denkt (GSW Immobilien)

Schimmel ist mächtiger als man denkt (GSW Immobilien)

Besonders Neubaufeuchte ist problematisch und tritt aufgrund der immer kürzeren Bauzeiten häufig auf. Früher konnte ein Gebäude in den Wintermonaten noch austrocknen, während dies heute von Bautrocknungsmaschinen übernommen wird. Allerdings wird dies häufig falsch durchgeführt und der Schimmel aus Versehen im ganzen Haus verteilt, was besonders mit Gebläsetrocknungsgeräten geschehen kann.

Da Beton einen sehr hohen Wasseranteil hat, ist eine fachgerechte Austrocknung besonders wichtig. Im schlimmsten Fall wird der Estrich gegossen wenn der Beton noch feucht ist, wodurch der Schimmel dann innerhalb der Wände entsteht und somit zu einer unsichtbaren Gefahr für die Gesundheit wird.

Aufgrund aufsteigender Feuchtigkeit sind Keller besonders schimmelgefährdet. Dies ist allerdings vorerst kein Problem, da die die Feuchtigkeit nicht bis in den Wohnbereich vordringt und Keller gewöhnlich nicht zum Wohnen verwendet werden.

Wer seinen Keller dennoch entfeuchten will, kann dies mit der sogenannten Mauerentsalzung tun. Suchen Sie dafür am besten im Branchenbuch nach einem Fachbetrieb in Ihrer Nähe.

Bei nicht unterkellerten Häusern kann die Feuchte mit einer Horizontalsperre gestoppt werden.

Als Hauptursache für Schimmel gilt allerdings die Innenraumkondensation. Hierbei handelt es sich um den Prozess wenn Raumluftfeuchte an der kältesten Oberfläche des Raums zu Wasser wird.

Deswegen führen häufig zu hohe Raumluftfeuchten zu Schimmelbefall, weswegen es wichtig ist richtig zu lüften. Dabei sollte auf die Kipplüftung verzichtet werden, da die Oberflächen der Fensternischen sonst dem Schimmel ausgesetzt werden.

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Die 5 größten Fehler beim Hausbau

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 14. April 2016
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Wir vom Architektenscout berichten Ihnen heute was die 5 größten Fehler beim Hausbau sind und wie Sie diese vermeiden können. 

Vermeiden Sie Fehler beim Hausbau © Gerhard Seybert - Fotolia.com

Vermeiden Sie Fehler beim Hausbau © Gerhard Seybert – Fotolia.com

Fehler 1: Die Finanzierungsplanung wird unterschätzt

Wir müssen Sie kaum daran erinnern, dass der Hausbau eine teuere Angelegenheit ist. Dennoch ist häufig zu beobachten, wie angehende Bauherren ein zu geringes Bewusstsein darüber haben, was für Kosten auf sie zukommen werden. Darüber hinaus wird häufig übersehen, dass es viele attraktive Finanzierungsprogramme gibt. Es heißt es also: wer viel recherchiert, der spart auch viel!

Was gibt es bei der Finanzierung nun zu beachten?

Zunächst einmal wird zwischen Eigennutzer- und Kapitalanleger-Finanzierung unterschieden, je nachdem ob Sie die Immobilie selber bewohnen oder vermieten wollen.

Die weitaus bedeutendere Unterscheidung ist jedoch die zwischen Eigen- und Fremdkapital. Generell gilt: je mehr Eigenkapital Sie mit einbringen desto besser! Dann bekommen Sie auch Kredite zu besseren Konditionen, weil Sie für die Bank weniger Risiko bedeuten.

Bis der Kredit abbezahlt ist können nämlich über zehn Jahre vergehen, in denen sich in Ihrer beruflichen Situation viel ändern kann. Vor allem aber können die Zinsen ansteigen, weswegen Sie darauf achten sollten eine möglichst lange Zinsbindungsfrist zu verhandeln.

Informieren Sie sich auf jeden Fall auch über staatliche Förderprogramme, insbesondere die der KfW-Bank. Besonders bei energieeffizienten Bauvorhaben können Sie einige finanzielle Vorteile erhalten.

Mehr Infos zur Immobilienfinanzierung gibt es in diesem Artikel: Immobilienfinanzierung – eine Übersicht.

Fehler 2: Unklarheit beim Thema Energieausweis und Energie-Effizienz

Nicht unterschätzen: das Thema Energieeffizienz (despositphotos/krispi313

Nicht unterschätzen: das Thema Energieeffizienz (despositphotos/krispi313

Wissen Sie worum es beim Energieausweis handelt? Und was der Standpunkt der Bundesregierung zum Thema Energie-Effizienz in Immobilien ist?

Wer vollkommen neu auf dem Gebiet des Immobilienbaus ist, sollte sich in diesen Bereichen auskennen, da sie von zukünftigen Bauherren gern ignoriert werden.

Was ist nun dieser ominöse Energieausweis? Hierbei handelt es sich um ein Dokument, das Auskünfte über Energiebilanz und Energie-Effizienz eines Gebäudes gibt. Den Energieausweis muss man als Hausbesitzer vorweisen können, da sonst Bußgelder bis zu 15.000 Euro drohen. Allerdings gibt es kaum Bundesländer die Überprüfungen vornehmen und zudem muss der Ausweis nur dann vorgelegt werden, wenn man eine Immobilie vermieten oder sie verkaufen will. Näheres erfahren Sie bei der Verbraucherzentrale.

Diese Informationen mögen für Sie als Hausbau-Novizen erstmal nicht so wichtig erscheinen aber wir finden, es sollte Ihnen bewusst sein, dass der Bundesregierung das Thema Energie-Effizienz wichtig ist. Halten Sie sich also über Änderungen der Gesetzeslage auf dem Laufenden.

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