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Aktuelles aus unserem Blog

ESG Richtlinie – Was Architekten bedenken müssen

  • Von op
  • Veröffentlicht 9. April 2023
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ESG

Als ArchitektIn ist es Ihre Aufgabe, nicht nur ästhetisch ansprechende Häuser zu entwerfen, sondern auch sicherzustellen, dass diese den aktuellen Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Eine der wichtigsten Richtlinien, die dabei berücksichtigt werden sollten, sind die ESG-Richtlinien. ESG steht für „Environment, Social and Governance“ und bezieht sich auf die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren, die in der heutigen Zeit bei der Planung von Wohnhäusern von großer Bedeutung sind.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer mit den ESG-Richtlinien auseinandersetzen und erläutern, welche Auswirkungen sie auf die Planung von Wohnhäusern haben.

Umweltfaktoren
Die Umweltfaktoren, die bei der Planung von Wohnhäusern berücksichtigt werden sollten, umfassen die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Erhaltung von natürlichen Ressourcen und die Vermeidung von Umweltverschmutzung. Um diese Ziele zu erreichen, müssen ArchitektenInnen verschiedene Technologien und Materialien einsetzen, die den Energieverbrauch reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen. Hierzu gehören beispielsweise energiesparende Heiz- und Kühlungssysteme, Solarenergie, regenerative Energien, nachhaltige Baumaterialien und Wassersparmaßnahmen.

Sozialfaktoren
Die sozialen Faktoren, die bei der Planung von Wohnhäusern berücksichtigt werden sollten, umfassen die Bedürfnisse und Anforderungen der BewohnerInnen. Hierzu gehören beispielsweise die Barrierefreiheit, die Sicherheit, die Privatsphäre und die Gesundheit. Ein gut durchdachtes Wohnkonzept, das diese Faktoren berücksichtigt, kann das Wohlbefinden der BewohnerInnen fördern und zu einem harmonischen Zusammenleben beitragen.

Governance-Faktoren
Die Governance-Faktoren beziehen sich auf die Art und Weise, wie ein Wohnhaus geplant, gebaut und verwaltet wird. Hierzu gehören beispielsweise die Einhaltung von Bauvorschriften, die Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien und die Einhaltung von ethischen Standards bei der Beschaffung und Verwendung von Ressourcen. Eine gute Governance sorgt dafür, dass ein Wohnhaus nicht nur den aktuellen Standards entspricht, sondern auch langfristig nachhaltig und wirtschaftlich ist.

Fazit
Die ESG-Richtlinien haben einen erheblichen Einfluss auf die Planung von Wohnhäusern. Es ist daher unerlässlich, dass ArchitektenInnen diese Richtlinien bei der Planung und Umsetzung von Wohnhäusern berücksichtigen. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien und Materialien, der Berücksichtigung der Bedürfnisse der BewohnerInnen und der Einhaltung von ethischen Standards kann ein Wohnhaus geschaffen werden, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch den Anforderungen der Zeit entspricht.

Planeco Building – die innovative Komplettlösung für das Planen, Bauen und Sanieren.

  • Von op
  • Veröffentlicht 6. Februar 2023
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„Traditionelles Bauen ist teuer, zeitintensiv und bringt zahlreichen Risiken mit sich. Genau das, durfte ich mit mehr als 150 privaten Bauherren erleben. Deshalb bin ich mit meinem Mitgründer Marius Gino Bortolusso angetreten, um das Bauen für private Bauherren so einfach und sicher wie möglich zu gestalten.“ – Stefan Dietrich, Geschäftsführer der Planeco Building GmbH.
Planeco Building, ist ansässig und tätig in Hamburg. Die Regionen München, Bielefeld und einige Orte Schleswigholsteins gehören ebenfalls zum Geschäftsgebiet. Mit unseren Projektteams begleiten wir Bauherren von der Idee bis zur Umsetzung. Herbei setzen wir auf eine ganzheitliche Projektsteuerung, regionale Expertise und moderne Planungsansätze.

Die Herausforderungen für private Bauherren sind vielfältig

Aus der Komplexität des Planens und Bauens ergeben sich bereits vor Planungsbeginn einige Hürden. Private Bauherren stellen sich hierbei häufig folgende Fragen:

• Was kann ich bauen und was nicht?
• Lohnt es sich zu Sanieren oder soll ich doch neu bauen?
• Welche Möglichkeiten habe ich im Sanierungsfall?
• Mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen?

Hier stößt das Verständnis von unerfahrenen Bauherren unweigerlich an seine Grenzen. Ab diesem Punkt ist fachliche Betreuung gefragt. Nun beginnt in der Regel die Recherche-Phase, in der Bauherren versuchen sich zu belesen. Das Problem hierbei: die Informationen sind meist mehrdeutig und setzen Fachkenntnis voraus. Dadurch ist es dem Bauherren nicht möglich, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Bereits an diesem Punkt bietet Planeco Building Abhilfe durch eine kostenlose Beratung. Im kostenfreien Erstgespräch erhält der Bauherr Tipps zum Thema Ablauf, Budget, Maßnahmen und Projektumfang. Auf die Recherche-Phase folgt die Auswahl von geeigneten Architekten und Fachplanern.

Regionale Architekten, Statiker, Energieberater und mehr

Meist verlassen sich Bauherren bei der Expertenauswahl auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Das Problem hierbei ist zweigeteilt. Zum einen sind private Bauherren selten in der Lage, die tatsächliche Planungsqualität zu beurteilen. Zum anderen kommen konstruktive Mängel erst nach Nutzung des Gebäudes zum Vorschein und sind häufig nicht eindeutig zuordenbar. Auch hier beugt Planeco Building vor:

„Zum einen arbeiten wir bei Planeco Building lediglich mit Bauexperten aus dem Wohnungsbau mit mehr als 10 Jahren Bauerfahrung. Zum anderen durchläuft jeder Subplaner einer fachlichen Beurteilung. Hierbei werden vergangene Pläne analysiert und auf unser Qualitätsverständniss hin bewertet. So schaffen es nur ausgewählte Bauexperten in das Netzwerk von Planeco Building.“

Komplettlösung statt Einzelleistungen

Mit einem Architekten oder Energieberater alleine ist es meistens nicht getan. Je nach Projektart werden mindestens drei fachlich Beteiligte benötigt. Für den Bau eines Einfamilienhauses benötigt man zum Beispiel einen Architekten, einen Statiker und einen Bodengutachter. Die Leistungen einzeln zu Vergeben und selbst zu Koordinieren ist fehleranfällig und sorgt häufig für Projektverzug.

„Deshalb sind wir davon überzeugt, dass Bauvorhaben von Anfang an ganzheitlich betrachtet und gesteuert werden sollten. Nur so lassen sich Reibungsverluste vorbeugen, Qualität sicherstellen und Kosten sparen.“ – Stefan Dietrich – Planeco Building

Wer sich näher über das Unternehmen Planeco Building informieren möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite www.planecobuilding.de

Intelligentes Heizen: Großes Sparpotenzial bei niedriger Investition

  • Von op
  • Veröffentlicht 2. Januar 2019
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Smart Home Bedienung

Der Aufwand für die Heizenergie macht einen erheblichen Teil der Mietnebenkosten bzw. der Betriebskosten bei selbstgenutztem Wohneigentum oder einem Einfamilienhaus aus. Für das Heizen mit Gas geben die Deutschen im Schnitt rund 12 Euro pro Quadratmeter und Jahr aus – aufgrund steigender Gaspreise mit deutlich zunehmender Tendenz. Aber der Durchschnittswert sagt wenig aus. Bestimmt wird der Durchschnitt nämlich durch eine Vielzahl von Gebäuden, die älter als vierzig Jahre sind. Moderne Effizienzhäuser nach dem Standard KfW 70 kommen mit einem Drittel des Mittelwerts aus, in Passivhäusern kostet das Heizen nur rund einen Euro pro Quadratmeter und Jahr. Nun lässt sich aus einem Siebzigerjahre-Bau nicht mal eben ein Passivhaus machen. Selbst eine aktuelle Wärmedämmung geht ins Geld und ist aus Platzgründen nicht überall möglich. Eine neue Gastherme wäre eine Möglichkeit, mit überschaubarem Aufwand bis zu 30 % Energie einzusparen. Mit einer intelligenten Steuerung lässt sich der Spareffekt deutlich steigern.

Sogar für die Mietwohnung geeignet

Die notwendigen Maßnahmen zum intelligenten Heizen sind so überschaubar, dass sie sich sogar für eine Mietwohnung eignen, rät das Smart-Home-Portal www.homenext.de. Selbst wenn die Therme selbst nicht für die Integration in ein Smart-Home-System ausgelegt ist, reicht ein Austausch der Thermostate an den Heizkörpern. Natürlich sollten Sie den Vermieter um Erlaubnis fragen, aber eigentlich darf er nichts dagegen haben. Verwahren Sie unbedingt die bisher montierten Thermostate. Erstens könnte eines der neuen Geräte kaputtgehen, und dann haben Sie schnellen Ersatz. Dieses Argument gilt natürlich auch für Eigentümer. Zweitens gehören Ihnen die Smart-Home-Thermostate. Schenken Sie sie beim Auszug nicht dem Vermieter, zumal er ohne entsprechende Steuereinheit gar nichts damit anfangen kann. Tauschen Sie die Thermostate einfach wieder zurück, und Sie können die Mietwohnung in dem Zustand übergeben, wie Sie sie übernommen haben. Das Auswechseln eines Thermostats ist recht simpel und erfordert kein Entleeren der Heizungsrohre. Der Regler wird einfach bis zum Anschlag aufgedreht und dann die Überwurfmutter, die den Thermostaten sichert, mit einer Rohrzange gelöst. Ist die Mutter gelockert, lässt sich der Thermostat von Hand abschrauben. Keine Sorge, dabei bleibt alles trocken. Normalerweise passen die Gewinde von altem und neuem Thermostat. Da es aber verschiedene Größen gibt, liegen vielen Smartgeräten bereits Adapter aus Kunststoff bei. Wenn nicht, erhalten Sie passendes Material im Zubehör-Sortiment.

So spart die smarte Steuerung

Der Einspareffekt basiert im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen, nämlich exakte Bestimmung von Zeit und Ort der Beheizung. Die zeitliche Komponente berücksichtigen Sie bei einer klassischen Heizungssteuerung über eine Zeitschaltuhr. Diese ist aber recht unflexibel, selbst wenn mehrere Schaltprogramme zur Verfügung stehen. Sie planen grob Ihre Abwesenheiten, aber bei mehreren Personen im Haushalt wird das schon schwierig. Ohne Verknüpfung mit anderen Sensoren wie Bewegungsmeldern oder einer Überwachung der Fenster weiß die Heizung nicht, ob sich tatsächlich jemand in der Wohnung aufhält oder ob Sie gerade die Fenster zum Lüften aufreißen. Ein Smart-Home-System erkennt durch die Auswertung diverser Informationen, ob die Heizung aktuell benötigt wird oder nicht. Und Sie können sie auch aus der Ferne per Smartphone-App bedienen. Dann kommen Sie auch nach einem frühen Feierabend oder ungeplanten Überstunden in ein Zuhause, das „just in time“ vorgewärmt ist. Mit einer Zeitschaltuhr steuern Sie immer die gesamte Therme bzw. die Kesseltemperatur. Die Ansteuerung einzelner Thermostate erlaubt dagegen das gezielte Beheizen einzelner Räume – morgens Bad und Küche, abends das Wohnzimmer und in geringerem Umfang den Schlafraum.

Pure Erleuchtung: So plant man Lampen im Wohnbereich richtig

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 18. Mai 2018
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Licht sorgt nicht nur für Wohlbehagen. Es erfüllt funktionelle Aufgaben und erhöht die Sicherheit an vielen Ecken und Kanten. Der Architektenscout gibt Ihnen in diesem Artikel Tipps, um den Wohnbereich gut auszuleuchten.

Für rund 85 Prozent der Befragten ist Licht ein wichtiger Wohlfühlfaktor, wie eine Umfrage auf der Fachmesse „Licht & Building“ ergeben hat. Ebenso wie wir Möbel, Tapeten, Pflanzen und ähnliche Sachen im Wohnbereich nach unseren ganz persönlichen Vorstellungen auswählen, sollte auch die in einem Raum ausgesuchte Beleuchtung unseren persönlichen Geschmack treffen. Mehr noch als das: Leuchten und Lampen erleichtern das Wohnen bis ins kleinste Detail. Deshalb ist es bei der Planung von ortsfesten Leuchten besonders wichtig, dass zuerst für jedes Zimmer ein Möblierungsplan und dann eine Platzierung der festen und variablen Einrichtungsgegenstände erstellt wird. Danach lassen sich dann individuelle Lichtlösung für jeden einzelnen Raum schaffen.

Die Ästhetik einer Lampe hat einen großen Einfluss auf das Ambiente

Immer die passende Lampe

Für diese Lösungen gibt es im Fachhandel zum Glück auch nicht nur eine Lampe sondern eine große Vielzahl an individuellen Leuchtkörpern, die zu jeder Situation und jedem Zimmer passen. Das fängt bei effizienten LED-Leuchten an, die eher für eine optimale Helligkeit in Arbeitsbereichen, wie etwa der Küche oder im Home Office, sorgen. Und rd geht hin bis zu schön aussehenden aber funktionellen Lampen oder üppigen luxuriösen Kronleuchter. Ein Deckenstrahler schafft zum Beispiel eine andere Stimmung als eine praktische Leseleuchte. Eine pendelnde Hängelampe ist für ganz andere Bereiche gedacht als Stehlampen, Deckenfluter und ähnliches.

Drei Lichtquellen als idealer Mix

Aus dieser ganzen Auswahl an Lampen und Lichtsystemen eine ideale Licht-Atmosphäre zu schaffen, ist gar nicht so schwer. Für schönes Licht im Wohnbereich gibt es nämlich eine einfache Faustregel: Ein guter Mix aus drei verschiedenen Quellen bringt die ideale Beleuchtung. Dabei sollte ein in sich ausgewogenes Verhältnis zwischen so genannter kontrastarmer und kontrastreicher Beleuchtung in einem Raum vorhanden sein, was am besten durch eine gute Mischung aus Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeits-Beleuchtung funktioniert. Außerdem ist noch das Folgende zu beachten: Indirekt platziertes und nicht so hell strahlendes Licht erzeugt eine weiche, unaufdringliche Beleuchtung, weil es kaum Schatten wirft und sich gleichmäßig in seiner Umgebung verteilt. Jedoch führt es auch dazu, dass die Augen bei indirektem Licht schneller ermüden als bei einer in sich kontrastreichen Beleuchtung. Deshalb sollte es in einem Raum Bereiche geben, in denen zum einen eine punktuelle Beleuchtung und zum anderen ein sehr helles Arbeitslicht vorhanden ist. Je ausgewogener diese beiden Lichtquellen vorkommen, desto besser ist es.

Lichttipps für jedes Zimmer

Ob wir lesen, uns entspannen, anziehen oder etwas kochen oder was auch immer wollen, jedes der einzelnen Zimmer und jede Situation benötigen ein spezielles Licht. Einige Tipps für einzelne Räume:

Esszimmer: Wenn ein Esstisch vorhanden ist, ist eine Pendelleuchte unerlässlich. Die Lichtquelle hebt die Speisen hervor und versetzt die Anwesenden in einen kommunikativen Zustand. Zusätzlich setzen Steh-, Wand- und Tischleuchten für Akzente. Leuchtmittel: LED und Niedervolt-Halogen.

Wohnbereich: Um die Tiefe eines Raumes hervorzuheben, sollten gerade bei kleineren Zimmern mehrere vertikale Leuchtkörper installiert werden. Akzentlichter in Form von Wandleuchten oder Strahlern können außerdem einzelne Bereiche hervorheben. Genauso wie man zum Beispiel mit mehreren Leuchten und unterschiedlichen Lichtfarben arbeiten kann, wo verschiedene Situationen in einem Raum zusammenkommen. So schafft man verschiedene Stimmungen und Funktionalitäten, wie etwa durch eine Leselampe im Bereich des Lieblingssofas oder auf dem Nachttisch am Bett. Diese sollte einen in sich beweglichen Lesearm haben und mit hellen aber nicht blendenden Leuchtmitteln ausgestattet sein. Auch sinnvoll: Stromschienensysteme, die an Decken und Wänden angebracht und dann in sich verschoben werden können. Leuchtmittel: LED, Niedervolt-Halogen.

Badezimmer: Hier geht es vor allem um Funktionalität. Über einem Spiegel sollte deshalb flächiges Licht angebracht werden, etwa in Form von Linestra-Röhre oder Kompaktleuchtstoff. So wird das Gesicht schattenfrei ausgeleuchtet. So genannte Downlights, die von sich aus Schatten werfen, sind dagegen nicht zu empfehlen. Und auch im Bereich der Badewanne sollte eher eine indirekte Quelle des Lichts gewählt werden, je nach Geschmack auch in verschiedenen Farben, denn beim Liegen in der Badewanne führt direkte Beleuchtung auch zu Direktblendung.

Eingang und Treppen: Eingangsbereich und Flure sollten hell und strahlend ausgeleuchtet sein, da das bei Gästen einen positiven und einladenden Eindruck hinterlässt. Außerdem ist es wichtig, dass Leuchten an den Wänden, entlang von Treppen und unter den Stufen für Orientierung und Sicherheit sorgen. In Stufennähe montiert, sorgen sie für die Beleuchtung der Trittstufen. Auch gut: Der Antritt und der Austritt einer Treppe sollten extra beleuchtet werden. Als Leuchtmittel eignen sich hier LED, Niedervolt- und Hochvolt-Halogen.

Wichtig ist auch die gesamte Beleuchtung eines Raumes, bevor dann durch einzelne Lampen Akzente gesetzt werden. Für die Beleuchtung des gesamten Raumes eignet sich am besten eine Deckenleuchte, an den Wänden montierte Strahler oder Deckenfluter mit hellen Leuchtmitteln. Von Vorteil sind dazu auch Dimmer, also spezielle Drehlichtschalter, damit sich die Helligkeit regulieren lässt. Sie schaffen, genauso wie Strahler und andere einzelne Akzentlichter, eine behagliche Atmosphäre. Aber Vorsicht: Bei zu vielen Leuchtkörpern oder einer zu farbig knalligen Detailbeleuchtung besteht sehr schnell die Gefahr, dass andere Bestandteile in einem Raum, wie etwa Möbel oder Wandbilder, ungewollt in den Hintergrund treten. Manchmal ist weniger Beleuchtung also mehr.

Autorin: Alexandra Petersen

Garten-Start: Bühne frei für Hyacinthus & Co

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 15. April 2018
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Schön dass sie wieder da sind: Narzissen, Stiefmütterchen und andere Klassiker läuten den Frühling ein. Begleitet von exotischen Pflanzen und Stauden, die im Garten für Aha-Effekte sorgen.

Raus aus den dicken Sachen, rein in die leichte Bekleidung – genauso wie es jetzt in der Mode locker zugeht, legt auch die Natur derzeit ein schönes Kleid an: Endlich ist der Winter Schnee von gestern, und draußen erwacht alles ein Stückchen mehr. Eine Zeit, die wie eine Wohltat für Augen und Seele ist. Wenn jetzt die ersten Pflanzen erblühen, dann ist der Garten-Start gelungen. Dafür gibt es auch in diesem Jahr Klassiker, die im Garten nicht fehlen dürfen, und Trends, die neue Akzente setzen:

Ein Mix aus Kübeln und Pflanzen

Wer am Ende der vergangenen Gartensaison keine botanische Vorarbeit mehr geleistet hat oder mal etwas neu gestalten möchte, der sollte in Beeten, Kübeln und Balkonkästen Folgendes beachten: Der Mix macht’s. Dafür werden diverse Arten von Pflanzen frei und farbenfroh miteinander kombiniert. Unerlässlich sind dabei zum Beispiel Klassiker aus dem Bereich der Formpflanzen, wie etwa Eiben und Kirschlorbeer. Als Kegel oder Kugeln angelegt, haben sie botanisch einen entscheidenen Vorteil: Was auch immer um sie herum wächst und gedeiht, Formpflanzen bleiben in ihrem Maß und ufern in ihren Proportionen nicht aus. So erhält eine Gartenanlage grundlegende Strukturen und vor allem ihre etwas wilderen “Bewohner” bekommen einen strukturierten Rahmen.

Geschickte Aufteilung mit Buchen & Co.

Wem die botanische Basics jedoch dauerhaft als Einzelstücke zu eintönig sind, der kann sie sehr schön untereinander kombinieren, wie Eiben, Hainbuchen, Buchen und Ligusterhecken zusammen. So kann sich aus diesen floralen Klassikern, die sehr pflegeleicht sind, zum Beispiel ein praktischer Sichtschutz bilden. Ebenfalls sind Eiben, Buchen & Co. auch gut geeignet, um Beete abzuteilen oder Gartenbänken, Skulpturen oder Accessoires eine Rückwand zu geben.

Raffiniertes Duett aus Mistel und Rose

Ein zunehmend beliebter Star im Bereich der immergrünen Sträucher ist seit Jahren die Glanzmistel, die als Photinia bezeichnet wird. Auch in dieser Gartensaison gehört sie dazu, denn mit ihrem rötlich-bronzefarbenen Austrieb bildet sie einen schönen Blickfang. Perfekt kombinierbar sind dazu trendige Rosensorten, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben, wie etwa Lions Rose, Diamant und Innocentia. Dabei sind farblich alle Nuancen von Creme- bis Schneeweiß angesagt. Oder für alle, die es eher traditionell mögen, die klassischen Rosenfarben wie etwa Apricot und Lachstöne. In den Hauptrollen treten dabei im Garten vor allem Sorten wie Queen of Hearts und Agricola auf.

Schilf, Gräser, Gehölze als Blickfang

Eine beliebte Zierpflanze, die in China bereits vor über tausend Jahren entdeckt worden ist, findet in unseren Breiten erst jetzt größeren Zuspruch: die Kamelie (Camellia), die gern auch als “Chinesische Rose” bezeichnet wird, da ihre edlen Blüten an die Rosen erinnern. Die farbliche Palette ist dabei bei dieser anmutenden Pflanze sehr umfangreich und reicht von reinem Weiß über Rosa-Töne bis hin zu dunklem Rot. Sehr dekorativ können dazu beispielsweise verschiedene Gräser aussehen, die bereits in der letzten Garten-Saison zunehmenden Zuspruch gefunden haben. Dazu zählen Kandidaten wie etwa Federborstengras, Chinaschilf oder farbige Varianten wie stahlblaues Magellangras und raffiniert in sich panaschierte Blätter. Vor allem bei Gehölzen, Stauden und Gräsern ziehen sie die Blicke auf sich.

Optisch auffällige Ginster-Sorten

Unübersehbar markante Blätter haben auch die so genannten Schmetterlingsblütler, die aktuell unter anderem durch den Ginster (Cytisus) vertreten werden. Bereits ab April zieht der geldliche Elfenbein-Ginster, der eine sonnige Stelle im Garten bevorzugt, die Blicke auf sich. Manche Ginster-Sorten sind vor allem dadurch optisch sehr auffällig, dass sie gleich mehrere Farbtöne in einer Blüte vereint haben. Dazu gehört unter anderem die große Gruppe der Besenginster. Diese erfreuen den Gartenbesitzer ab Mai mit einem mehrfarbigen Variantenreichtum.

Moderner Ton-in-Ton-Trend

Wer es nicht ganz so farbenfroh haben möchte, der sollte auf den erneut angesagten Ton-in-Ton-Trend setzen, der sich seit Jahren in den Gärten hält. Das oberste Gebot ist dabei die Schlichtheit, umgesetzt durch klare Formen etwa bei den Pflanzgefäßen, den Grundrissen der Beete und viele Pflanzen, die in ähnlichen Tönen miteinander kombiniert werden.

Ein bißchen aufgelockert wird dieser Trend, der optisch sehr streng wirkt, durch Elemente aus der südländischen Gartenwelt. Dazu gehören zum Beispiel hell leuchtende Zitruspflanzen, viele würzige Kräuter wie Thymian und Salbei sowie immer wieder klassischer Oleander.

Primeln, Stiefmütterchen und mehr

Nicht fehlen dürfen in dieser Garten-Saison die altbekannten Primeln, fachlich als Primula bezeichnet, die zu den Lieblingen der Hobbygärtner gehören. An ihrem Erscheinungsbild haben Züchter allerdings für die neue Saison noch einmal gefeilt und es unübersehbar verbessert. Im Trend sind in diesem Jahr vor allem gefüllte Varianten, die mit ihren speziellen Röschen-Blüten alle Blicke auf sich ziehen. Hier ist zum Beispiel die Sorte Belarina von Jahr zu Jahr beliebter.

Sowohl mit Primeln kombiniert als auch für den Soloauftritt bieten sich auch wieder Stiefmütterchen an, die zum Start in die Garten-Saison nicht wegzudenken sind. Neben altbekannten Lila- und Gelb-Tönungen der Blätter gibt es auch in diesem Jahr wieder Züchtungen, bei denen verschiedene Farben in einer Blüte vorhanden sind. Dazu ein paar Körbe Hornveilchen, ebenfalls in Lila oder Gelb sowie neuerdings angesagt in Rosa-Pink-Nuancen und die Garten-Saison ist unübersehbar eröffnet.

Autorin: Alexandra Petersen

 

 

 

Alt oder neu: Lohnt sich Isolierglassanierung?

  • Von Jesco Puluj
  • Veröffentlicht 27. Februar 2018
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  • Kommentare 2
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Fenster ohne Isolierglas sind zwar charmant aber nicht mehr zeitgemäß

Fenster sind wie unsere Augen. Sie bieten einen guten Durchblick. Mit der Zeit werden sie aber häufig blind. Dann stellt sich die Frage: Isolierfenster – sanieren oder neu?

Zum einen haben Fenster mit Isolierglas entscheidende Vorteile: Sie schaffen Licht im Inneren des Wohnraumes, sorgen durch mehr Helligkeit dauerhaft auch für mehr Wohlbefinden und steigern somit langfristig dann auch noch den Wert einer Immobilie.

Zum anderen fehlt alten Isolierglasfenstern meistens aber auch die entscheidende Schutzschicht, die neue Fenster bereits mit sich bringen. Alte Isolierglasfenster sind häufig ungedämmt und stellen somit beim Energiehaushalt einer Wohnung oder eines Hauses einen erheblichen Schwachpunkt dar. Ältere Isolierglasfenster können die Heizkosten also erheblich strapazieren als neue.

Wie bildet sich Feuchtigkeit in Isolierglasfenstern?

Ob ältere sogenannte Thermopenscheiben oder in die Jahre gekommene Isolierglasfenster, beide weisen letztendlich eine begrenzte Lebensdauer auf. Meistens ausgelöst durch thermischer Belastung, Materialermüdung oder Einbaufehler entstehen Haarrisse zwischen den Isolierglasscheiben, durch die Feuchtigkeit zwischen die Doppelverglasung gelangen kann.

Mit der Zeit erhöht sich der Feuchtigkeitsgehalt zwischen den Fensterscheiben von zunächst einmal unbedenklichen 1 bis 2 Prozent auf dauerhaft schädliche bis zu 100 Prozent. Die sichtbaren Folgen: Zuerst bildet sich zwischen den Isolierglasscheiben nur phasenweise Kondenswasser, später tritt es dann dauerhaft auf. Auf den Isolierglasfenstern entstehen dadurch mit der Zeit Grauschleier, Flecken und Schlieren, die dazu führen, dass die Isolierfenster letztendlich blind werden.

Was spricht für die Fenstersanierung?

Für den Wohnungs- oder Hausbesitzer stellt sich in so einer Situation eine entscheidende Frage: Ist es ratsam, die gesamten alten Fenster durch neue zu ersetzen oder lassen sich die alten Isolierglasfenster durch eine Sanierung erhalten? Letzteres ist viel häufiger möglich, als man denkt. Für eine Sanierung von Isolierglasfenstern sprechen dann die folgenden Punkte:

– Kein Glasaustausch: Durch spezielle Sanierungsverfahren werden die Gläser der Fenstern nicht ausgetauscht. Es entstehen also keine Folgearbeiten oder weiteren Kosten, wie etwa durch Streichen oder Erneuern der Fensterrahmen.

– Kein Verlust der Isolierfähigkeit: Auch nach der Sanierung bleibt die wärmedämmende Funktion der Isolierglasfenster energieeffizient erhalten.

– Kein Kostenverlust: Durch moderne Sanierungsverfahren von Isolierglasfenstern kann man bis zu 80 Prozent an Kosten gegenüber einer entsprechenden Neuverglasung sparen.

Sanierung der Isofenster ohne Schmutz

Mit einer Sanierung von Isolierglasfenstern kann der überwiegende Anteil aller blind beschlagenen Scheiben bzw. Fenster ohne Glasaustausch und ohne Ausbau des Isolierglas direkt vor Ort erfolgen. Die Arbeiten werden dabei von außen durch einen Fachmann durchgeführt, so dass in der Wohnung kein Schmutz entsteht. Außerdem bleibt einem nach der Sanierung kein schwer zu entsorgender Glasbruch übrig, was ebenfalls die Kosten der Sanierung der Isolierglasfenster bzw. der Entsorgung in speziellen Müllcontainern mindert.

Mit diesem Verfahren können alle Typen von Isolierglasfenstern unkompliziert saniert werden, also Doppelverglasungen und Dreifachverglasungen, Wärmeschutzverglasungen, Dachverglasungen sowie auch Sicherheitsscheiben (VSG) und Sprossenfenster sanieren.

Sanierungsablauf Schritt für Schritt:

– Mit einem speziellen Diamanthohlbohrer, der einen Durchmesser von 14 Millimeter haben sollte, wird die Isolierglasscheibe von Außen in zwei Ecken diagonal angebohrt und dann im sogenannten Hochdrucksprühverfahren ausgespült. So werden bereits von Anfang an grobe Schmutzpartikel aus dem Scheibenzwischenraum entfernt.

– Danach wird ein spezielles Reinigungskonzentrat in den Scheibenzwischenraum aufgeschäumt und nach kurzer Einwirkungszeit durch die Bohröffnung mit einem speziellen magnetisches Wischblatt in den Scheibenzwischenraum eingebracht. Von außen wird dann mit einem weiteren Magneten der Zwischenraum in den Isolierglasscheiben durch Wischerblätter gereinigt.

– Zum Schluss wird die Isolierglascheibe mit entmineralisiertem Wasser im Hochdrucksprühverfahren klargespült. Das restliche Wasser wird abgesaugt, und die Bohröffnung durch einen Staubschutzfilter verschlossen. Dieser schützt den Scheibenzwischenraum durch ein sehr feines Sieb vor Schmutz.

Eine gut sanierte Fensterscheibe schützt auch vor Feuchtigkeit

Neue Fenster als gute Alternative

Wer so eine Sanierung von Isolierglasfenstern nicht machen lassen möchte, unter anderem weil seine Fenster dafür dann doch zu alt sind, für den gibt es einen anderen Weg zu neuen Isolierfenstern: Der Einbau komplett neuer Energiesparfenster entweder aus Holz oder aus Kunststoff.

Welches Material von Beidem der Einzelne wählt, das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Allerdings erfüllen beide Materialien einen langfristigen Zweck, denn sowohl mit Holz als auch mit Kunststoff kann der Einzelne auf die Dauer reichlich Energie sparen. So bieten viele Hersteller zum Beispiel pflegeleichte Kunststofffenster aus faserverstärkten Hightech-Werkstoffen an, die als sehr formstabile und witterungsresistente Materialien gelten. Verbunden mit einer neuartigen sogenannten Proilkonstruktion kommt das Fenster ohne Stahl-Armierungen aus, wodurch die größten energetischen Schwachstellen außer Gefecht gesetzt werden.

Neue Fenster als Heizkostensparer

Auch neuartige Holzfenster stehen dem Kunststofffenster in nichts nach. Hochdämmend, stabil und mit einem extrem hohen Sicherheitsschutz überzeugen Isolierglasfenster aus Holz durch maximalen

Komfort und bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten. Holz als Baustoff, der sowohl langlebig als auch umweltfreundlich ist, sorgt außerdem für ein natürliches und angenehmes Wohnklima. Ob Kunststoff oder Holz, eines sollten Wohnungs- oder Hausbesitzer bei der Sanierung von Isolierglasfenstern stets beachten: Die verwendeten Fenster sollten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen. Damit lässt sich bis zu 1000 Liter Heizöl im Jahr sparen. Zusätzlich kann der Einzelne den CO2-Ausstoß um bis zu 4500 Kilogramm reduzieren und seine Heizkosten um mehrere Hundert Euro in einem Kalenderjahr senken.

Alexandra Petersen

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